Die WM 1955 vom 25.02. bis 06.03.1955 |
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Bei der LIHG Jahrestagung von 1952 im Grand Hotel in Zurich stellt der KEV über den DEV den Antrag, die Weltmeisterschaft 1955 an den DEV und somit die Durchführung an den KEV zu übertragen. Am 09. März 1953 tagt die LIHG. Der KEV soll eine Bürgschaft in Höhe von DM 100.000,00 leisten. Nachdem eine telegrafische Bankgarantie auf den Tischen des Verbandes liegt, geht die WM 1955 mit 27:12 Stimmen an den DEV und somit an den KEV. Deutschland bekommt die WM vor Frankreich und der Schweiz. Selbst eine so hohe Garantie konnte Willi Münstermann nicht abschrecken. Krefeld. Nun ist es so weit. Die Flaggen in den Straßen, die schön geschmückten Schaufenster, die Schupos an den Verkehrsknotenpunkten, die Männer mit den Fotoapparaten, mit den Filmkameras und die vielen Autos mit ausländischen Nummern weisen auf die ereignisreichen Tage im Eisstadion hin. Die Linie 11, sonst so bescheiden und verhältnismäßig wenig beachtet, ist zur begehrtesten Straßenbahnlinie Krefelds geworden. Zehn Tage lang werden die Gespräche Krefelder und der zahlreichen Gäste von auswärts um die Geschehnisse im Eisstadion kreisen, zehn Tage lang werden von Krefeld aus Berichte und Telegramme in alle Welt hinausgehen. Heiße Kämpfe in westdeutschen Eisstadien Cuno Pursch : Froh beginnen und zufrieden zu Ende führen. Die KEV- und Preussen-Jugend trug die Fahnen. Es gab ein Freundschaftsspiel der Schiedsrichter - Ost gegen West / Wodka gegen Whisky. Die B-Weltmeisterschaft ( Junior-Gruppe der Herren ) wurde auch in Dortmund, Düsseldorf, Köln und Krefeld ausgespielt. Die Spiele in Krefeld: |
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