DEG - Düsseldorfer EG |
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Wie man als Krefeld Fan zur DEG steht, brauche ich wohl nicht zu beschreiben. 😉 Der Lokalrivale schlechthin. Volle Häuser und gute Stimmung sind garantiert. Doch es gibt auch Dinge, die beide Vereine / beide Städte verbinden. Die DEG als Vorbild. Zugegeben nicht unbedingt der Verein, aber das Stadion. Das dritte Eistadion Deutschlands öffnete am 23. November 1935 seine Pforten und Willi Münstermann war begeistert: "So ein Ding baue ich in Krefeld auch." Es entstand als viertes deutsches Eisstadion unsere heutige Rheinlandhalle ( damals Hindenburg-Stadion ) und wurde am 07. + 08. November 1936 eröffnet. Gastrecht in Krefeld 1943 wurde das Eisstadion am Düsseldorfer Zoo ( so der damalige Name ) von Bomben getroffen, es konnte aber weiter genutzt werden. Damit war es dann 1944 vorbei. Das Stadion wurde zerstört. In Krefeld führten Münstermanns gute Beziehungen dazu, das Stadion schnell so wieder herzustellen, das gespielt werden konnte. In Düsseldorf verlief der Wiederaufbau schleppender und so bekam die DEG im November 1945 Gastspielrecht in Krefeld. Rund um den DEG-Spieler Horst Orbanowski formierte sich eine DEG-Nachkriegsmannschaft mit alten DEG-Recken. Die ersten Veranstaltungen nach dem Krieg fanden am 19. und 20.01.1946 auf dem Krefelder Eis statt. 7:0 und 1:2 lauteten die Ergebnisse der Spiele Krefelder EV gegen die Düsseldorfer EG. Es sollte bis zum 10.12.1949 dauern, bis das Stadion in Düsseldorf wieder aufgebaut und wiedereröffnet werden konnte. Der zuerst geplante Termin eine Woche zuvor mußte wegen schlechtem Wetter und nicht haltbarem Eis abgesagt werden. Geschichtsmarker Die neuen Preussen = die alten Düsseldorfer Willi Münstermann überzeugte den VfL Preussen Krefeld 1895 eine Eishockeyabteilung zu bilden und half ihnen dabei. Die Idee, in Krefeld zwei Mannschaften zu stellen, da pro Verein nur eine erste Mannschaft in der Oberliga spielen darf. Die „alten“ und erfahrenen Spieler / Senioren sollten zu den Preussen und die jungen Wilden für den KEV spielen. Es liest sich in den alten Unterlagen so, als würde es sich um die KEV-Senioren handeln. Allerdings stellte zu dem Zeitpunkt die in Krefeld trainierende und spielende DEG eine komplette Mannschaft rund um Horst Orbanwoski und laut alten Zeitungsartikeln wechseln sie zu den Preussen und stellen die Mannschaft. Die Weltmeisterschaft 1955 Keine noch so hohe Bürgschaft konnte Willi Münstermann davon abhalten, die Weltmeisterschaft 1955 ins Rheinland zu holen. Sie steht als Beispiel dafür, gemeinsam mit den Lokalrivalen an einem Strang zu ziehen und z.B. eine WM auszurichten. Hier waren es Köln, Dortmund und Düsseldorf. |
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Letzte Aktualisierung / Stand Juli 2024 |
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